Die Räuber

Frei nach Friedrich Schiller

Es ist der ewige Konflikt zwischen Verstand und Gefühl, zwischen den Generationen und zwischen den Mächtigen, was hier wort– und tatgewaltig verhandelt wird.

Kurz: Franz ist der ungeliebte zweitgeborene Sohn im Hause Moor. In seinem Hass auf alles und jeden sieht er sich im Recht, eine Intrige gegen seinen allseits beliebten älteren Bruder Karl zu spinnen. Mit Erfolg: Der Bruder wird vom Vater verstoßen. Karl Moor, freiheitsliebend, schließt sich daraufhin einer Räuberbande an und wird schnell deren Anführer. Karl sieht sich nun als Beschützer der Unterdrückten und Rächer allen Unrechts, gerät jedoch immer tiefer in einen Teufelskreis von Gewalt und Frevel. Franz erreicht sein Ziel. Er wird der neue Herrscher. Doch dann nähern sich die rachedurstigen Räuber dem Schloss…

Wie viel Sicherheit verträgt die Freiheit, wie viel Freiheit schafft die Sicherheit? Welches Weltbild braucht welche Psyche, welche Psyche welches Weltbild? Und was sagt unser ach so blindes Ego dazu?

Diesen universellen, ewig aktuellen Fragen, die schon Schiller umtrieben, gehen wir im Rittersaal der Altenburg auf tiefgründige und humorvolle Art und Weise nach.

Es spielen: Valentin Bartzsch, Benjamin Bochmann, Martin Habermeyer und Laura Mann

Inszenierung: Heidi Lehnert

Bühne: Alexander Brehm

Kostüm: Nikola Voit

Musik: Guido Apel

Produktionsleitung: Valentin Bartzsch / Aline Joers

Regieassistenz: Lea Seeger