Sonderkonzert: La Lyra del Ciel in der Kirche St. Elisabeth im Sand
Auf den Spuren von »Harfe und Psalter« reisen wir in die Kulturmetropolen Italiens und Spaniens, in die Länder, die die mächtige Bewegung des Barocks hervorgebracht haben. Die beiden »himmlischen« Saiteninstrumente waren in der Barockzeit besonders beliebt und vielerorts präsent, ob nun an den berühmtesten Fürstenhöfen oder auf dörflichen Tanzböden … Zu hören sind u. a. virtuose Canzonen und Toccaten von Giovanni Girolamo Kapsperger oder Bartolomeo Montalban, temperamentvolle Folien und Fandangos von Vicente Adan und Lucas Ruiz de Ribayaz oder süße Melodien von Andrea Falconiero.
Elisabeth Seitz hat wesentlich dazu beigetragen das Hackbrett in der Landschaft der europäischen Kunstmusik wieder zu verwurzeln. Konzerte, CD- und Rundfunkaufnahmen mit namhaften Musikern und Ensembles führten sie rund um den Globus. 2006 – 2009 unterrichtete sie an der Anton-Bruckner-Universität Linz die Hackbrettklasse und 2014 – 2020 am Innsbrucker Konservatorium.
Johanna Seitz ist den historischen Harfen von der gotischen bis zur Pedalharfe »verfallen«, wobei ihr Schwerpunkt auf dem Spiel der mehrreihigen Barockharfen liegt. Als Solistin und Continuospielerin konzertiert sie sowohl auf den bedeutendsten als auch auf kleinen Festivals, dokumentiert durch zahlreiche Rundfunkmitschnitte und CD-Einspielungen. Sie gibt Kurse z. B. am Mozarteum Salzburg, der Musikhochschule in Kattowitz oder beim Wittenberger Renaissancemusikfestival. Darüber hinaus forscht sie nach Repertoire für ihr Instrument und ist Herausgeberin einer Harfenmusikreihe bei der Edition Wallhall.
Als Ensemble33zwo haben die beiden Musikerinnen zeitgenössische Kompositionen angeregt und uraufgeführt sowie alte »himmlische« Originalmusik neu entdeckt. Sie lieben spartenübergreifende Projekte in kleinen Formationen und sind damit auf internationalen Podien zu Gast.